Hi,
ich habe dieses Jahr die Grippe gehabt, die so heftig war, wie ich sie noch nie hatte, nämlich 2 Wochen krankgeschrieben. Danach eine Woche gearbeitet und dann bekam ich von jetzt auf gleich Schüttelfrost.
Da mein Hausarzt zu hatte und der Schüttelfrost nicht weg ging, hat meine Frau mich gleich ins Krankenhaus gebracht. Dort hatte ich dann 41,7 Fieber und wurde zunächst als Grippepatient und Quarantäne stationär aufgenommen. Mein Bein hatte noch gar nichts, ich konnte sogar noch ganz normal gehen.
Ein Tag später fing mein Bein an sich zu röten und bekam eine Schwellung. Wenn ich mein Bein in die Senkrechte gesetzt habe, hätte ich brüllen können vor Schmerzen, ging gar nicht. Es nahm seinen Lauf, von Tag zu Tag wurde mein linker Unterschenkel immer roter bis zum feuerrot und es bildete sich auch eine Wasserblase am Fußgelenk.
Es wurde Blut abgenommen, Kulturen angelegt etc so dass eine Sephis ausgeschlossen werden konnte. Es wurde ein Erysipel mit Lymphangitis diagnostiziert.
Ich erhielt 10 Tage lang im Krankenhaus Antibiotika per Vene, Fiebersenkende- und Schmerzmittel per Vene. Es wurde täglich 1x ein Verband mit kühlenden Umschlägen gemacht.
Mein Unterschenkel war nun im hinteren Bereich komplett verkrustet. Die Wasserblase ist alleine aufgegangen; die Flüssigkeit ist alleine entwischen.
Nach 13 Tagen wurde ich entlassen, die Kruste ging nach und nach von selbst ab.
Nun zu meinen Fragen:
-Es ist nun 4 Wochen her als das Erysipel begann. Mein Bein ist immer noch rot; aber nicht angeschwollen oder heiß. Wie lange dauert es, bis die rote Farbe an meinem Bein wieder zu normaler brauner Farbe wird?
-Ich habe aktuell das Gefühl dass es an meinem ganzen Körper irgendwie juckt und ich mich kratzen muss. Kann damit ein Zusammenhang bestehen?
-Ich fühle mich manchmal noch ängstlich, so etwas noch einmal durchmachen zu müssen. Wie sind betroffene Patienten damit umgegangen?
Wie würdet Ihr das Bein aktuell noch behandeln?
Ich habe, damit Ihr Euch etwas vorstellen könnt Bilder angehängt.
VG
Stefan
Edit: Es ist mein erstes Erysipel; Probleme dahingehend waren vorher in keinster Weise bekannt.