Guten Morgen,
Seit ich wieder Marcumar nehme (nach 2 jähriger Pause), habe ich eine sehr starke Regelblutung. Hat noch jemand das Problem? Was macht ihr dagegen?
Liebe Grüße Butterfly
Guten Morgen,
Seit ich wieder Marcumar nehme (nach 2 jähriger Pause), habe ich eine sehr starke Regelblutung. Hat noch jemand das Problem? Was macht ihr dagegen?
Liebe Grüße Butterfly
Gerinnungswerte kontrollieren und zügig zum Gynäkologen!!!
Gerinnungswerte sind immer im Zielbereich. Aber ja der Gyn wäre auch meine nächste Idee.
Warum nimmst du Marcumar?
Sind vielleicht diese NOAK besser für dich?
Bei starken wiederholten Blutungen sollte man den Hämoglobinwert im Auge behalten.
In der Gebärmutter könntest du Veränderungen haben. Je nach Lebensalter und Vorgeschichte wird dein Gynäkologe Ideen haben, was die Ursache sein kann.
Wegen des Postthrombotischen Syndroms, welches mir nach einer tiefen Beinvenenthrombose 2009 geblieben ist. Marcumar habe ich bis dato immer gut vertragen. Xarelto vertrage ich gar nicht. Mein letzter Gynbesuch war Mitte Juli diesen Jahres.
Bei geplanten Operationen bei Marcumar-Patienten kommt häufig das sog. "Bridging" zur Anwendung, d.h. Umstellung auf Heparin. Das läßt sich besser steuern.
Ob das bei Dir sinnvoll ist, oder ob es für Dich eine bessere Alternative gibt, muß Dein Gynäkologe entscheiden.
Ok interessant. Und das kann man dann über einen längeren Zeitraum machen?
Dieses bridging macht man auf ärztliche Anordnung, um "zu überbrücken" .
Wenn du zB Marcumar absetzen musst wegen einer geplanten Operation, hast du ja ca acht Tage mit unzureichender Antikoagulation. In dieser Zeit sollen natürlich keine Thromben entstehen im linken Vorhof bei Vorhofflimmern bzw sich keine engen Gefaesse oder Stents verschließen. Deshalb das bridging mit niedermolekularem Heparin.
Die Situation jetzt sehe ich ganz anders, möglicherweise ist in deiner Gebärmutter eine Ursache für eine Blutung. Und diese Ursache muss abgeklärt werden.
Und das kann man dann über einen längeren Zeitraum machen?
Nein, daß ist nur eine "Notlösung" für einen kurzen Zeitraum, eben eine Überbrückung.
Am besten läßt Du Dich von Deinem Gynäkologen oder Internisten beraten.