Hallo,
Ich bin 49 Jahre alt und komme aus Braunschweig. Bin nach zwei (mittlerweile älteren) Kindern etwas übergewichtig (78kg bei 158cm Größe), hatte aber bisher ausser während der Indien-Urlaube 2017 und 18 keine Probleme mit Ödemen.
Anfang letzten Jahres habe ich aber festgestellt, dass mein linker Fuß zu jeder Tageszeit gleichbleibend geschwollen war. Ich bin daraufhin zu meinem Hausarzt, der es nicht ernst genommen hat und auch nicht auf Ursachensuche gehen wollte. Ein neuer Arzt unterstützt mich da jetzt viel mehr, ist aber auch noch ratlos. Ich habe Bluthochdruck, was neu für mich ist, aber die kardiologischen Untersuchungen waren bis auf kleine Insuffizienzen ohne Befund.
Nachdem die Schwellung dann über das Knie zum Oberschenkel gewandert ist, war ich auch einmal im Kh, um eine Thrombose auszuschliessen. Auch da kein (weiterer) Befund. Der Besuch im Venenzentrum war dann ebenso ohne Erfolg. Der Arzt dort meinte sogar auf den ersten Blick, er würde da kein Ödem sehen, obwohl ich vom Fuß bis zum Oberschenkel 2-3 cm mehr Umfang am linken Bein habe. Das Bein wäre Venen-technisch in Ordnung, meinte er und hat mir nur den Rat gegeben, 20 Kilo abzunehmen. Meine Frage, ob er denn sagen könne, dass es ein Lymphödem ist, verneinte er. Es könne auch ein Lipödem sein. Hm... Das war's, also wieder kein Befund.
Mein Arzt ist genauso enttäuscht wie ich. Er hat mir erstmal homöopathische Tropfen für das Lymphsystem verschrieben.
Ich habe mir jetzt einen Termin bei dem Hautarzt hier besorgt, der auch in der Datenbank ist. Leider erst im April.
Ich glaube, dass es ein Lymphödem ist. Nach allem, was ich bisher gelesen habe. Vielleicht ist eine mehrmalige Entzündung am Zeh (durch einen eingewachsenen Nagel) die Ursache? Oder die beginnende Hormonumstellung?
Ich komme mit der jetzigen Situation ja klar, habe aber natürlich Angst, dass es schlimmer wird und dass ich vielleicht lieber nicht bis April warten sollte, um weiter auf Ursachenforschung zu gehen.
Meine Blutwerte waren sonst übrigens iO, nur Cholesterin war auch erhöht. Und ich habe Hashimoto, falls das von Interesse ist.
Würde mich über ein, zwei Meinungen freuen. Oder vielleicht auch noch eine Arztempfehlung aus dem BSer Raum.
Gruß, Ute