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Soll ich mich operieren lassen?

  • Prof. Dr. med. Christian Taeger
  • September 27, 2022 at 9:47 AM
Seit dem 01.11.2024 ist die Community des Lymphnetzwerk unter https://forum.lymphnetzwerk.de beheimatet. Bitte ändern Sie gegebenenfalls vorhandene Lesezeichen auf die neue Adresse ab.
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  • Prof. Dr. med. Christian Taeger
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    • September 27, 2022 at 9:47 AM
    • #1

    Liebe PatientInnen,

    einer der häufigsten Fragen, mit der sich meine PatientInnen beschäftigen ist, ob sie sich einem lymphchirurgischen Eingriff unterziehen lassen sollen oder nicht. Vielen PatientInnen wird von unterschiedlicher Seite davon abgeraten. Zu hoch die sei die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Problem dadurch noch verstärken würde. Mir ist es sehr wichtig einmal zu betonen, wie unterschiedlich Lymphchirurgie betrieben werden kann. Seit Einführung der Fluoreszenzbildgebung in der Lymphchirurgie haben wir ein ganz anderes Niveau erreicht, man kann als Operateur das Krankheitsbild sehr viel besser verstehen, den Eingriff sehr viel besser planen und intraoperativ das Ergebnis deutlich besser beurteilen, als das noch vor Jahren der Fall war. Entscheidend dabei ist natürlich, dass diese Technik auch vorgehalten wird und der Operateur damit eine entsprechende Erfahrung hat. Das beginnt damit, wie man den Fluoreszenzfarbstoff einspritzt, wann und wie oft man dann die Lymphbahnen mit der entsprechenden Kamera untersucht und welche Schlüsse man daraus zieht. Hat man dann noch die Möglichkeit ein Hochleistungsmikroskop mit zusätzlicher Fluoreszenzeinheit benutzen zu können kann der Operateur sehr viel mehr über die Qualität seines Eingriffs urteilen und - wenn nötig - intraoperativ noch Korrekturen vornehmen. Steht einem eine Fluoreszenzbildkamera der neuesten Generation und in bester Qualität zur Verfügung, so kann man sehr viel mehr Lymphbahnen in der Tiefe detektieren, was wiederum für die Planung der Operation einen entscheidenden Vorteil bedeutet.

    Betrachten wir beispielsweise den Eingriff "lymphovenösen Anastomosen": Hier ist das Vorgehen der KollegInnen oft sehr unterschiedlich. Immer wieder fragen mich PatientInnen, warum ich nicht im ersten Eingriff 5-10 Anastomosen setze. Hier wird viel geworben und es werden - gerade in den sozialen Medien - teils beeindruckende Ergebnisse gezeigt. Ich vergleiche es oft mit einer Autofahrt. Natürlich kommen Sie mit 250km/h schneller ans Ziel. Allerdings sind die Risiken ungemein höher. Sollte das Verfahren bei Ihnen nicht funktionieren, also verschließen sich die gesetzten "Anastomosen", so besteht die Gefahr einer Befundverschlechterung, da ja einige Lymphbahnen unterbrochen wurden. Ich beschränke mit in meinen Eingriffen auf 1, maximal 2 Anastomosen. Diese können in höchster Konzentration und technischer Perfektion in nur kurzer OP-Dauer angelegt werden. Dann schaue ich, wie die betroffene Extremität reagiert. Oft reicht es aus, dass der/die PatientIn damit eine deutliche Beschwerdelinderung erfährt. Sollte noch ein Verbesserungswunsch bestehen empfehle ich einen weiteren Eingriff nach frühestens 6 Monaten. Dieses gestaffelte Vorgehen ist bei dem heutzutage sehr geringen Narkose-Risiko vertretbar. Sollte der Eingriff keine Besserung bringen wurden nur eine oder zwei Lymphbahnen unterbrochen, damit ist das Risiko einer Befundverschlechterung sehr gering. Das konnten wir auch in eingehenden Studien nachweisen. Mit diesem Vorgehen konnten wir in unserer letzten Studie nachweisen, dass auch nach 10-24 Monaten bei 92% der PatientInnen eine Volumenreduktion an der betroffenen Extremität erreicht werden konnte. Die Daten wurden im Rahmen einer Doktorarbeit erhoben, die demnächst abgeschlossen und im Verlauf auch veröffentlicht wird.

    Ich hoffe, diese Informationen helfen Ihnen ein wenig weiter, das Gebiet der Lymphchirurgie besser zu verstehen. Ich wollte Ihnen zeigen, dass man diese Art der Chirurgie nicht über einen Kamm scheren kann. Das Risiko und die möglichen Chancen dieser Eingriffe definieren sich im Wesentlichen über die Expertise des Operateurs, der Ausrüstung und vor allem auch an dem Vorgehen: aggressiv oder eher zurückhalten mit einen gestuftem Vorgehen und geringeren Risiken.

    Viele Grüße

    Christian Taeger

    Prof. Dr. med. Christian Taeger
    Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
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  • Dr.Schingale
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    • September 28, 2022 at 6:48 AM
    • #2

    Diese Einstellung kann ich nur teilen. Ferner ist die konservative Therapie auch nach der LVA weiter erforderlich.

    Beispiel: 24 jährige Patientin ist weltweit herumgereist, 5 LVA (Lympho Venöse Anastomosen), danach wieder Verschlechterung: Lymphknotentransplantation in Frankreich, danach 2x Liposuktionen, da die Umfänge sich nicht gebessert hatten, jetzt endlich intensive konservative Therapie weiter. Ich danke Herrn Prof. Taeger, dass er keine "faulen" Versprechungen macht, sondern die Situation ehrlich beurteilt, und danke auch für die Aufklärung über das operative Vorgehen, so ist es auch für den Laien verständlich.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
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  • Prof. Dr. med. Christian Taeger
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    • September 28, 2022 at 9:40 AM
    • #3

    Liebe PatientInnen,

    Dr. Schingale spricht da einen ganz wichtigen Punkt an. Die Lymphchirurgie ist ein Baustein von vielen bei der Therapie des chronischen Lymphödems. Nur eine optimale Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen operativ und konservativ tätigen KollegInnen führt zu guten Ergebnissen. Die Lymphchirurgie kann die Wirksamkeit der konservativen Therapie in vielen Fällen deutlich verbessern. Ohne konservative Therapie sehen wir immer wieder Therapieversager.

    Viele Grüße

    Christian Taeger

    Prof. Dr. med. Christian Taeger
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  • Kunigunde
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    • October 2, 2022 at 4:37 PM
    • #4

    Mich würde der übliche Ablauf einer Operation interessieren:

    Welche Voruntersuchungen sind nötig?

    Können diese auch am Heimatort gemacht werden? (Ich hätte eine sehr weite Anreise und muss die Versorgung meiner Eltern organisieren)

    Ist ein Erstgespräch auch telefonisch oder per Video möglich?

    Wie lange dauert normalerweise der Krankenhausaufenthalt und wie ist der Ablauf anschließend? (MLD, Kompressionsstrümpfe, Nachuntersuchungen...)

    Gibt es auch kompetente Zentren im Münsterland oder Ruhrgebiet?

    Viele Grüße

    Kunigunde

  • Prof. Dr. med. Christian Taeger
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    • October 3, 2022 at 5:14 PM
    • #5

    Hallo Kunigunde,

    normalerweise sind keine Voruntersuchungen nötig, die Diagnose Lymphödem sollte aber von einem konservativ tätigen Kollegen gestellt worden sein und eine leitliniengerechte konservative Therapie durchgeführt werden . Nur beim primären Lymphödem kommen zusätzliche Untersuchungen in Betracht, die aber nicht heimatnah durchgeführt werden können. Ich biete aktuell keine Videosprechstunde an, bei langen Anreisen kann aber im Vorfeld telefoniert werden, ob prinzipiell ein Besuch in München sinnvoll ist. Der Aufenthalt umfasst 4-5 Tage in der Klinik, dort wird postoperativ 2x am Tag MLD durchgeführt. Es werden spezielle Strümpfe angepasst, nach Entlassung empfehle ich meinen PatientInnen für eine Woche täglich MLD durchführen zu lassen. Danach einfach in den Abständen wie vor dem Eingriff. Wenn möglich und gewünscht sehe ich meine PatientInnen 3, 12, 24 und 48 Monate nach dem Eingriff, bei Bedarf auch engmaschiger. Frau Dr. Seidenstücker bietet in der Nähe von Düsseldorf auch Lymphchirurgie an.

    Viele Grüße

    Christian Taeger

    Prof. Dr. med. Christian Taeger
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  • Kunigunde
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    • October 3, 2022 at 5:37 PM
    • #6

    Vielen Dank!

  • mictp
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    • October 25, 2022 at 11:07 AM
    • #7

    Schönen guten Tag,

    verweise zunächst nach hier (meine Geschichte):

    Thread

    Lymphödem & Österreich ?!

    Ein herzliches Hallo an Alle,

    ich möchte mich kurz vorstellen.

    Nachdem die verschiedensten Ärzte und (Fach)Kliniken in Graz es 3 Jahre nicht geschafft haben, das Lymphödem an beiden Unterschenkeln sowie Füßen mit beidseiten extremen Hautveränderungen zu "erkennen", kam ich durch Zufall auf die Lymphklinik in Wolfsberg (Kärnten).

    Dort wurde das Lymphödem binnen Sekunden vom ärztl. Leider Dr. Ure erkannt.

    Und so "durfte" ich heuer erstmalig einen 3-wöchigen REHA-Aufenthalt in der Lymphklinik…
    mictp
    October 25, 2022 at 11:05 AM

    Und dazu dann meine Frage: kann ich als Österreicher in Deutschland behalndelt bzw. operiert werden?

    Geht das nur als "Privatpatient" oder gibt es Kooperationen mit österreichischen Kassen?

    Und wenn möglich, wie wäre der mögliche Ablauf?

    Unmöglich ist nur das was wir glauben nicht erreichen zu können ..

  • Dr. Martin
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    • October 25, 2022 at 11:24 AM
    • #8

    1) Am besten bei der eigenen KK nach einem S2/E112 Schein nachfragen. Erfolg gelingt besonders wenn . eine entsprechende Behandlung i98n Österreich nicht möglich wäre.

    2) Bei einem Myxödem besteht zwar eine Lymphablussstörungskomponente die Ursache liegt aber in einer Schilddrüsen Funktionsstörung mit autoimmuner Reaktion. KPE/ML kann helfen aber die Ursache nicht beseitigen. Für eine Op. gilt dies umsomehr , da das Gewebe ( Siehe Histologie) verändert ist

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Peter Martin

    Chefarzt Földiklinik i.R.
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  • mictp
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    • October 26, 2022 at 10:22 AM
    • #9
    Quote from Dr. Martin

    2) Bei einem Myxödem besteht zwar eine Lymphablussstörungskomponente die Ursache liegt aber in einer Schilddrüsen Funktionsstörung mit autoimmuner Reaktion.

    Vielen Dank für die Hilfe.

    Bzgl. Schilddrüse (und anderes) siehe meine Antwort: RE: Lymphödem & Österreich ?!

    Da diese im Februar 2021 vollständig entfernt wurde, frage ich mich was jetzt die Haut daran hindert sich wieder zu "normalisieren".

    Wobei bzgl. der Hautveränderung bisher nur die Vermutung (von Ärzten) geäußert wurde, dass die Schilddrüse - eventuell - der Verursacher sein könnte ..

    Genaues weiß man nicht.

    Man sagte mir auch, dass wenn diese entfernt sein, sich die Haut wieder regenerieren sollte.

    Doch bis heute nach 20 Monaten ist keinerlei Verbesserung zu bemerken.

    Würde ich die betroffenen Hautpartien nicht täglich stark eincremen, wäre nur mehr trockene und verhärtete Haut sowie extremer Juckreiz vorhanden.

    Daher bin ich aufgrund der bisherigen Aussagen extrem verunsichert was ich noch alles tun kann.

    Zudem ich ja nicht wissen kann, welche Ärzte dafür in Frage kommen bzw. welche ich aufsuchen soll/muss.

    Und wenn diese in Amerika (oder sonstwo außerhalb Europas) wären, der Weg dorthin wäre mir nicht zu weit!

    Unmöglich ist nur das was wir glauben nicht erreichen zu können ..

  • Dr. Martin
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    • October 26, 2022 at 11:31 AM
    • #10

    Das Myxödem bildet sich nicht " selbstständig" zurück , kann aber durch KPE/ML gebessert werden , Ich kenne solche Verläufe. Die Schlidrüsenerkrankung bzw. Substitution gehört ,bei Propblemen, in die Hand eines Endocrinologen

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Peter Martin

    Chefarzt Földiklinik i.R.
    Hinterzarten
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  • mictp
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    • November 2, 2022 at 11:01 AM
    • #11
    Quote from Dr. Martin

    Das Myxödem bildet sich nicht " selbstständig" zurück , kann aber durch KPE/ML gebessert werden , Ich kenne solche Verläufe. Die Schlidrüsenerkrankung bzw. Substitution gehört ,bei Propblemen, in die Hand eines Endocrinologen

    Danke.

    Habe bereits einen Termin in der Endokrinologie übernächste Woche (auf anraten von Dr. Ure).

    Berichte gerne weiter wenn gewünscht.

    Das "selbständig rückbilden" kommt nicht von mir, sondern wurde im LKH Graz in der Dermatologie ausgesprochen.

    Sprich: ".. wenn die Schilddrüse wieder normal ist bzw. entfernt, wird das schon wieder ..".

    Klingt nach einer sehr fundierten Meinung ..

    Unmöglich ist nur das was wir glauben nicht erreichen zu können ..

  • Prof. Dr. med. Christian Taeger
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    • November 16, 2022 at 3:04 PM
    • #12

    Sehr geehrte Khalila,

    Operationen direkt am Unterbauch/Genitale sind prinzipiell möglich, aber schwierig. Bei einigen meiner PatientInnen hat die operative Behandlung zunächst des betroffenen Bein (sofern das vorliegt) geholfen, da dieses dann nicht mehr bzw. weniger über die Kollateralen ins Genitale/den Unterbauch staut.

    Viele Grüße

    Christian Taeger

    Prof. Dr. med. Christian Taeger
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  • Kunigunde
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    • November 22, 2022 at 9:51 AM
    • #13

    Ich habe noch einmal eine Nachfrage zum Ablauf nach der OP (vielleicht kann ja jemand von eigenen Erfahrungen berichten):

    Ab wann darf man/durftet ihr nach einer Anastomose aufstehen (in einer Klinik wurde mir gesagt, dass man 1 Woche strenge Bettruhe hat inkl. Blasenkatheter!)?

    Ab wann darf man/durftet ihr wieder Sport (walken, joggen, Rad fahren) machen?

    Wie sieht/sah bei euch die 2. Woche Post-OP aus (in der oben angeführten Klinik heißt es, weiter liegen, nur die nötigsten Gänge)?

    Wie lange soll man/solltet ihr anschließend die Kompression tragen (3 Monate für 24 Stunden?)?

    Wenn das das übliche Procedere ist, finde ich das ganz schön einschränkend und wichtig vorher zu wissen! Vor allem, weil ja die OP in der Regel die MLD und Kompression nicht ersetzt.

    Ich freue mich auf eure Antworten!

    Viele Grüße

    Kunigunde

  • Uli29
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    • November 22, 2022 at 5:52 PM
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    • #14

    Ich weiß, um welche andere Klinik es geht. Ein Mitglied meiner SHG hat das eine Bein dort operieren lassen. Mit Bettruhe und Dauerkatheter.Die Anastomose hat nicht geklappt.

    Das andere Bein von Dr Taeger mit Bewegung und früher manueller Lymphdrainage. Diese LVA s haben geklappt.

    Freundliche Grüße

    Uli29

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    • May 9, 2023 at 4:03 PM
    • #15

    Ein Nachtrag zu meiner LVA:

    ich habe mich inzwischen in Borken operieren lassen. Heute war ich zur Kontrolle (6 Wochen post OP). Bei meinem Unterschenkel war heute morgen der Umfang genauso wie beim nicht betroffenen Bein! Auch der Oberschenkel war 1 cm dünner. Das Gewebe war im kompletten Bereich weich! Bisher also ein richtig guter Verlauf! Jetzt ist der Plan, dass ich die nächste Kontrolle in 6 Wochen habe. Solange auf jeden Fall weiter Strumpf tragen und Lymphdrainage. Sollte die Entwicklung weiter so positiv laufen, darf ich ganz langsam die Tragedauer reduzieren bzw die Lymphdrainagen von 2 auf 1 mal die Woche reduzieren!

    Bis jetzt bin ich froh, dass ich die OP habe machen lassen. Ich hoffe, dass es so gut weiter geht.

  • Dr.Schingale
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    • May 10, 2023 at 7:09 AM
    • #16

    Die MLD kann sicher nach ca 6 Monaten verringert werden, die Kompression nicht.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. med. F.-J. Schingale
    ärztlicher Leiter Lympho Opt Klinik
    Pommelsbrunn
    Tel. 09154-911200
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  • Lala
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    • May 14, 2023 at 10:49 AM
    • #17

    Freue mich für dich über den guten Verlauf der OP! Ich werde wohl im nächsten Jahr eine LVA machen lassen.

    Quote from Kunigunde

    Ein Nachtrag zu meiner LVA:

    ich habe mich inzwischen in Borken operieren lassen. Heute war ich zur Kontrolle (6 Wochen post OP). Bei meinem Unterschenkel war heute morgen der Umfang genauso wie beim nicht betroffenen Bein! Auch der Oberschenkel war 1 cm dünner. Das Gewebe war im kompletten Bereich weich! Bisher also ein richtig guter Verlauf! Jetzt ist der Plan, dass ich die nächste Kontrolle in 6 Wochen habe. Solange auf jeden Fall weiter Strumpf tragen und Lymphdrainage. Sollte die Entwicklung weiter so positiv laufen, darf ich ganz langsam die Tragedauer reduzieren bzw die Lymphdrainagen von 2 auf 1 mal die Woche reduzieren!

    Bis jetzt bin ich froh, dass ich die OP habe machen lassen. Ich hoffe, dass es so gut weiter geht.

  • Online
    Volker K
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    • June 1, 2023 at 11:22 AM
    • #18

    Ich hatte wegen meinem unertäglichen Genitallymphödem am Penis auch vor, eine LVA machen zu lassen.

    Die Einlagen/Pelotten in diesem Bereich sind für mich nicht akzekptabel und auch sehr unbequem. Bandagierungen am Penis sind noch schlimmer und absolut untauglich im Alltag. Mit dem ebenso belastenden Lymphödem am Bein komme ich mit der der Einbein-Kompressionsbestrumpfung so einigermaßen klar.

    Ich hatte nun die Hoffnung, dass durch eine LVA die Schwellungen am Penis zurückgehen und ich auf diese beschissenen Einlagen verzichten kann.

    Nun hat mir Dr. Schingale mit seiner Aussage, dass man die MLD nach einer LVA eventuell verringern kann, die Kompreesion allerdings nicht, diese Hoffnung genommen und ich werde das mit der LVA wohl nicht machen.

    Da macht mir mein Sterbehilfeverein, bei dem ich jetzt schon über 1 Jahr Mitglied bin, wesentlich mehr Hoffnungen.

  • Uli29
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    • June 1, 2023 at 11:51 AM
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    • #19

    Hat Dr. Schingale deinen Befund persönlich untersucht?

    Hast du dich überhaupt schon einmal bei einem Lymphchirurgen vorgestellt?

    Freundliche Grüße

    Uli29

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  • Dr.Schingale
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    • June 1, 2023 at 1:03 PM
    • #20

    Es geht dabei nicht um die Frage nach einer Operation sondern wie gestaltet sich die Nachbehandlung

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. med. F.-J. Schingale
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