Ein herzliches Hallo an Alle,
ich möchte mich kurz vorstellen.
Nachdem die verschiedensten Ärzte und (Fach)Kliniken in Graz es 3 Jahre nicht geschafft haben, das Lymphödem an beiden Unterschenkeln sowie Füßen mit beidseiten extremen Hautveränderungen zu "erkennen", kam ich durch Zufall auf die Lymphklinik in Wolfsberg (Kärnten).
Dort wurde das Lymphödem binnen Sekunden vom ärztl. Leider Dr. Ure erkannt.
Und so "durfte" ich heuer erstmalig einen 3-wöchigen REHA-Aufenthalt in der Lymphklinik Wolfsberg verbringen.
Leider aber war dieser Aufenthalt alles andere als erfolgreich!
Standardprozeduren, KPE und sonstiges, aber kein Eingehen auf individuelle Probleme bzw. Symptome.
Ergebnis des Aufenthalts sind Tagkompressionsstrümpfe (zu 750,- Euro Eigenkostenanteil) sowie Nachtversorgung mittels Klettverschluß.
Leider aber habe ich durch beide tw. sehr starke Schmerzen (Fussgelenk sowie Zehen), sodaß sie nicht auf Dauer tragbar sind.
Abgesehen davon, ist man sich bislang unklar was die Hautveränderung ist.
Diese zeigt sich in starker Rötung mit massiv verhärteter Haut.
Vermutung der Hauttärztin (Klinik Wolfsberg) dass es sich hier um Hyaloronablagerungen handle - genaues aber weiß sie auch nicht!
Biopsie (Feb. 2022) brachte nur: Dermale Muzinablagerung, vereinbar mit einem Myxödem
An allen Zehen existiert ein ausgeprägtes Stemmersches Zeichen.
Beide Symptome (Lymphödeme sowie Hautveränderungen) bringen eine extreme Ermüdung bei den kleinsten Tätigkeiten nach sich.
Auch meine aktuelle Therapeutin ist ratlos und stellt sich - wie ich - die Frage: ob manuelle Lymphdrainagen sowie Bandagierungen auf Dauer einen Erfolg bringen.
Und so kam eine Operation ins Gespräch.
Doch anscheinend gibt es in Österreich nur eine Klinik welche das anbietet: Dr. Tzou (Göttlicher Heiland in Wien).
Diesen habe ich bereits kontaktiert, soll lt. seiner Meinung die REHA bzw. Erfolg oder Misserfolg abwarten (siehe oben).
Lt. Wolfsberg soll ich die REHA noch 1x wiederholen, dann wäre eine OP eventuell angebracht.
Warum ich das alles so ausführlich schreibe?
Weil ich den Eindruck habe, dass es hier in Österreich bzgl. Lymphödem sehr schlecht bestellt ist.
Abgesehen von der Unfähigkeit der Ärzte ein solches festzustellen, sind die Therapiemöglichkeiten offensichtlich ebenso "sehr einfach".
Zudem fällt es mir sehr schwer als Österreicher hier in Österreich kompetente Hilfe sowie Ansprechpersonen zu finden.
Dazu auch meine Frage: kann man mir als Österreicher in Deutschland helfen?
Und, wieso gibt es für Österreicher hier kein eigenes Unterforum - immerhin wird von der Österreichischen Lymphliga hierher verwiesen?
Mit der Bitte um Antworten bzw. Hilfen
michael