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Erysipel nach Schwimmbad

  • Elko
  • 8. September 2023 um 14:21
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    • 8. September 2023 um 14:21
    • #1

    Hallo, mein Sohn hat breits zum dritten mal ein Erysipel entwickelt und jedes mal nach dem Schwimmbadbesuch. Er trägt sogar zum Schutz Schwimmschuhe und desinfiziert mit Octenisept vor und nach dem schwimmen aber es bringt alles nichts. Passiert das zufällig noch jemandem? Es sind keine sichtbaren offen Stellen zu sehen. Beim schwimmen im Meer tritt das Problem nicht auf.

  • Uli29
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    • 8. September 2023 um 19:12
    • Offizieller Beitrag
    • #2

    Hat er Fußpilz?

    Wunden?

    Rhagaden?

    Freundliche Grüße

    Uli29

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    • 8. September 2023 um 19:44
    • #3
    Zitat von Uli29

    Hat er Fußpilz?

    Wunden?

    Rhagaden?

    Nein

  • Uli29
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    • 8. September 2023 um 21:32
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    • #4

    Ist er optimal entstaut?

    Freundliche Grüße

    Uli29

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    • 9. September 2023 um 10:27
    • #5

    Insektenstiche -- z.B. von Kriebelmücken ,klein aber juckend ?

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Peter Martin

    Chefarzt Földiklinik i.R.
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    • 9. September 2023 um 11:21
    • #6
    Zitat von Dr. Martin

    Insektenstiche -- z.B. von Kriebelmücken ,klein aber juckend ?

    Nein auch nicht, die Rötung beginnt immer an der gleichen Stelle im Oberschenkel und weitet sich dann auf das ganze Bein aus. Nach Antibiotika Gabe ist es dann auch innerhalb von 2 Tagen besser. Es ist jetzt schon zum dritten mal passiert, dass wir uns gar nicht mehr trauen ihn ins Schwimmbad zu lassen. Er ist so geknickt deswegen.

  • Uli29
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    • 9. September 2023 um 13:43
    • Offizieller Beitrag
    • #7

    Wieviele Tage nimmt er dann jeweils das Antibiotikum und welches und in welcher Dosierung?

    Bei der Angabe, das Erysipel sei immer wieder im gleichen Bereich denke ich immer an zurückgebliebene Bakterien, die unzureichend behandelt wurden und nach einiger Zeit wieder aufbrechen.

    Ein Erysipel im Lymphödembereich muss deutlich länger antibiotisch behandelt werden als anderswo.

    Wann wurde er zuletzt stationär entstaut?

    Eine gut entstaute Extremität ist auch eine "Erysipel -Prophylaxe".

    Freundliche Grüße

    Uli29

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    • 9. September 2023 um 13:59
    • #8
    Zitat von Uli29

    Wieviele Tage nimmt er dann jeweils das Antibiotikum und welches und in welcher Dosierung?

    Bei der Angabe, das Erysipel sei immer wieder im gleichen Bereich denke ich immer an zurückgebliebene Bakterien, die unzureichend behandelt wurden und nach einiger Zeit wieder aufbrechen.

    Ein Erysipel im Lymphödembereich muss deutlich länger antibiotisch behandelt werden als anderswo.

    Wann wurde er zuletzt stationär entstaut?

    Eine gut entstaute Extremität ist auch eine "Erysipel -Prophylaxe".

    Er soll es 10 Tage nehmen . Kinderärztin hat das Antibiotikum Cefaclor 3x täglich verschrieben. Ein Antrag auf stationäre Reha haben wir schon eingereicht. Zuletzt war er vor zwei Jahren stationär

  • Uli29
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    • 9. September 2023 um 15:39
    • Offizieller Beitrag
    • #9

    Ob die Dosierung ausreichend ist, kann ich so natürlich nicht beurteilen.

    10 Tage könnte bei einem rezidivierenden Erysipel zu kurz sein.

    Freundliche Grüße

    Uli29

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    • 9. September 2023 um 17:00
    • Offizieller Beitrag
    • #10

    Wenn das Schwimmbad-Wasser sehr warm ist, quillt die Haut auf (Waschfrauen-Haut) und wird durchlässiger für Keime. Das Meer ist viel kälter, da tritt dieser Effekt nicht so leicht auf. Das könnte erklären, warum die Erysipele nur nach dem Schwimmbadbesuch auftreten, aber nicht im Meer.

    Antibiotikum über 10 Tage ist die übliche Zeitspanne bei Infektionen, beim Ersipel bei Lymphödem reicht das nicht.

    Es gibt verschiedene Therapie-Schemata, z.B. alle 3 Monate für 14 Tage über 1 Jahr. Schau mal hier im Forum, dazu wurde schon einiges geschrieben.

    Liebe Grüße

    Griselda

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    • 10. September 2023 um 10:19
    • #11

    Lymphcyste im Bereich des Ausgangsortes des Erysipels ? (kleines Bläschen mit klarer Flüssigkeit)

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Peter Martin

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  • Elko
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    • 10. September 2023 um 11:10
    • #12
    Zitat von Dr. Martin

    Lymphcyste im Bereich des Ausgangsortes des Erysipels ? (kleines Bläschen mit klarer Flüssigkeit)

    Nein, auch keine Bläschen. Was meinen Sie wie lange er das Antibiotikum nehmen sollte(er ist 12 Jahre alt)? Er bekommt kein Fieber beim auftreten der Symptome aber allgemeines Unwohlsein, schlappheit sowie Kopfschmerzen. Das Antibiotikum hilft immer sehr schnell und die Rötung zieht sich zurück.

  • Uli29
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    • 10. September 2023 um 14:47
    • Offizieller Beitrag
    • #13

    Auch wenn die Rötung sich zurückgezogen hat, überleben in der Tiefe noch vereinzelte Beta -hämolysierende Streptokokken oder andere Bakterien.

    Immer wenn mir jemand mitteilt, dass das Erysipel immer wieder an der gleichen Stelle auftritt, vermute ich kein "Neues", sondern ein Rezidiv. Fatal daran ist, dass die Keime dadurch Resistenzen entwickeln und dass der Junge zusätzlich ein secundäres Lymphoedem entwickelt. Jedes Erysipel schädigt weitere Lymphgefäße.

    Deshalb würde ich diese Problematik mit dem zuständigen Lymphologen besprechen, oder in der Ambulanz einer lymphologischen Fachklinik.

    Freundliche Grüße

    Uli29

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    • 10. September 2023 um 16:55
    • #14
    Zitat von Uli29

    Auch wenn die Rötung sich zurückgezogen hat, überleben in der Tiefe noch vereinzelte Beta -hämolysierende Streptokokken oder andere Bakterien.

    Immer wenn mir jemand mitteilt, dass das Erysipel immer wieder an der gleichen Stelle auftritt, vermute ich kein "Neues", sondern ein Rezidiv. Fatal daran ist, dass die Keime dadurch Resistenzen entwickeln und dass der Junge zusätzlich ein secundäres Lymphoedem entwickelt. Jedes Erysipel schädigt weitere Lymphgefäße.

    Deshalb würde ich diese Problematik mit dem zuständigen Lymphologen besprechen, oder in der Ambulanz einer lymphologischen Fachklinik.

    Mir ist schon bewusst, dass jede weitere Infektion weitere Lymphgefäße schädigt. Deswegen informiere ich mich und versuche auch weitere Meinungen einzuholen. Vor Ort bekommen wir leider nicht so schnell einen Termin beim Lymphologen. Ich habe auch mit einem Arzt aus der Földiklinik letzte Woche telefoniert. Er sagte 10 Tage Antibiotika müsste ausreichen. Ich bin nun vollkommen verunsichert. Ich hoffe nur er bekommt schnell einen Platz zur stationären Entstauung

  • KaBauz
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    • 11. September 2023 um 14:54
    • #15

    Hi,
    ich könnte mir vorstellen, dass alternativ eine Rückspreache mit nem Hautarzt hilfreich sein könnte.
    Zumindest, wenn kein Lymphologe greifbar ist. Es handelt sich schließlich um eine Erkrankung der Haut...

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