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Nässende Lymphfisteln Schambereich/ Operativer Eingriff möglich???

  • Lymphie78
  • 8. Januar 2025 um 16:01
1. offizieller Beitrag
  • Lymphie78
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    • 8. Januar 2025 um 16:01
    • #1

    Liebe Community,


    ich (46 J.)habe seit 20 Jahren primäre Beinlympödeme Stadium 3, trage täglich Kompression plus Circaid an

    den Unterschenkeln, da diese massiver betroffen sind als die Oberschenkel. 2mal die Woche MLD.

    Leider hatte ich schon häufiger Erysipele wegen dieser ich schon öfters stationär im KH war. An meinen

    Schamlippen haben sich vor ca 2 Jahren Lymphfisteln gebildet, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. Heute ist eine bzw. Zwei ?.? davon aufgegangen und hat meinen Slip durchnässt. Nicht nur Tröpfchenweise, sondern eine größere Menge 🥹

    Zur Erysipelprophylaxe bekomme ich seit rund 2 Jahren monatlich eine Tardocillinspritze in die Pobacke, die das Antiobiotikum zeitlich über den Monat verteilt abgibt.

    Die nässenden Fisteln beeinträchtigen meine Lebensqualität sehr, es ist sehr schambehaftet für mich.

    Gibt es eine Möglichkeit einer speziellen OP, zB Laser bei einem Dermatologen oder irgendetwas Vergleichbares, das mir weiterhelfen kann?? Selbstverständlich immer im Hinblick auf das Risiko eines Erysipels, zu dem ich neige.

    Ich bin dankbar für jeden Tipp!

    Liebe Grüße

  • Griselda
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    • 8. Januar 2025 um 17:54
    • Offizieller Beitrag
    • #2

    Ob eine chirurgische Sanierung oder ein anderes Verfahren für Dich geeignet ist, kann man aus der Ferne nicht beurteilen.

    Ich würde erstmal zu einem erfahrenen Gynäkologen gehen.

    Unabhängig von dem lokalen Problem wäre vielleicht eine stationäre Entstauung in einer lymphologischen Fachklinik sinnvoll. Eine optimale Entstauung verringert das Erysipel-Risiko erheblich.

    Liebe Grüße

    Griselda

    • Nächster offizieller Beitrag
  • Uli29
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    • 9. Januar 2025 um 09:08
    • Offizieller Beitrag
    • #3

    Wie sieht denn deine Behandlung insgesamt aus?


    Aus welchen Elementen besteht sie?


    Benutzt du einen Lymphamaten?


    In welchem Rhythmus wirst du stationär entstaut?

    Freundliche Grüße

    Uli29

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • Dr. Martin
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    • 10. Januar 2025 um 10:32
    • #4

    Eine Vorstellung in einer lymphologischen Fachklinik wäre sinnvoll .

    Bezüglich Op.Möglichkeiten wäre Prof.Dr.Felmerer Plastische Chirurgie Uniklinik Göttingen sehr erfahren.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr. Peter Martin

    Chefarzt Földiklinik i.R.
    Hinterzarten
    Földiklinik Tel. 07652-124-0
    https://www.foeldiklinik.de/

  • Petra
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    • 11. Januar 2025 um 20:02
    • #5

    Ich habe das gleiche Problem mit den Lymphfisteln im Genitalbereich.

    Hab sie einmal bei einem Hautarzt wegoperieren lassen, aber nach einem Jahr waren die ersten wieder da und es wurden immer mehr.

    2018 wurde ich von Prof. Felmerer in Göttingen operiert. Aber auch danach kamen die Lymphfisteln wieder, haben sich wohl neue Wege gesucht und kamen daher an immer unangenehmeren Stellen Richtung Vagina.

    2021 ließ ich mir probeweise einige Lymphfisteln in der Uniklinik in Regensburg weglasern. Das Ergebnis war ganz gut, aber es kamen wieder neue Fisteln.

    Ich habe es jetzt aufgegeben, versuche möglichst entstaut zu sein (2x MLD pro Woche, Selbstbandagierung, 1 Mal pro Jahr klinische Entstauung, doppelte Kompressionsbestrumpfung etc).

    Ich hab zwar viele Fisteln, aber sie nässen nicht mehr besonders oft. Wenn sie nässen, dann nehme ich eine Einlage, nach einem Tag ist wieder Ruhe. Hab auch seit 5 Jahren kein Erysipel mehr.

    Viele Grüße
    Petra

  • Prof. Dr. med. Christian Taeger
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    • 12. Januar 2025 um 10:07
    • #6

    Fisteln im Genitalbereich sind in vielen Fällen eine Begleiterscheinung eines Beinlymphödems: Der Körper versucht, die Lymphlast durch Umgehungskreisläufe zu bewältigen. Leider nicht selten in Richtung Genitale, bei ausgeprägten Fällen zeigen sich neben einem Genitalödem auch Lymphfisteln. Das kann man auch im Rahmen eine Bildgebung (zB ICG) sehr gut nachvollziehen: Man injiziert den Fluoreszenzfarbstoff in das betroffene Bein, bei der erneuten Betrachtung am Folgetag (der Farbstoff braucht beim geschädigten Lymphabtransport relativ lange bis nach oben) kann man den Weg der Lymphe/des Farbstoffs vom Bein ins Genital sehr gut sehen.

    Das Dilemma dabei ist, dass eine intensive MLD oft zwar sehr hilfreich und wichtig für das betroffene Bein ist, das Genital darunter aber umso mehr leidet. Chirurgisch kann man diese Fisteln relativ einfach entfernen, wie oben beschrieben kommen sie aber oft wieder, da man ja das zugrundeliegende Problem nicht beseitigt hat. In einigen Fällen kann man durch Anlage von lymphovenösen Anastomosen am Bein neben der Verbesserung im Bereich des Beines auch eine geringere Sekretion am Genital erreichen. Alternativ kann Prof. Pieper in ausgewählten Fällen Lymphbahnen verschließen, die ins Genital ziehen.

    Zum Thema Kompression im Genitalbereich habe ich mit einer Firma eine Kompressionshose entwickelt, die (wenn alles gut geht) dieses Jahr auf den Markt kommt und eine sehr zielgerichtete Kompression für den Genitalbereich und den Unterbauch ermöglichen soll.

    Viele Grüße

    Christian Taeger

    Prof. Dr. med. Christian Taeger
    Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
    Zusatzbezeichnung Handchirurgie
    Plastische Chirurgie & Ästhetik an der Isar
    Widenmayerstraße 16
    80538 München
    mail: info@widenmayer16.de
    fon: 089 5480 6666
    instagram: prof.taeger

  • Tim96
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    • 18. September 2025 um 21:48
    • #7

    Als vor einigen Jahren mein Genitallymphödem noch akut und relativ neu war, heute ist es wechselnd ausgeprägt mit Tendenz dazu, dass es meistens eher entstaut ist, hatte ich einige kleine Lymphzysten und Fisteln. Die Zysten haben sich z.B. durch Verletzungen beim Rasieren geöffnet. Die Lymphzysten wurde auch so diagnostiziert bei einem ambulanten Besuch in der Földiklinik.

    Selbst "behandelt" habe ich die Öffnungen damals mit handelsüblichem Sekundenkleber, was nicht empfehlenswert ist, nachdem das Nässen beim ersten Mal auch nach 1 oder 2 Tagen Ruhe nicht aufhören wollte.

  • Dr. Markus Killinger
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    • 18. September 2025 um 23:05
    • #8
    Zitat von Prof. Dr. med. Christian Taeger

    Fisteln im Genitalbereich sind in vielen Fällen eine Begleiterscheinung eines Beinlymphödems: Der Körper versucht, die Lymphlast durch Umgehungskreisläufe zu bewältigen. Leider nicht selten in Richtung Genitale, bei ausgeprägten Fällen zeigen sich neben einem Genitalödem auch Lymphfisteln. Das kann man auch im Rahmen eine Bildgebung (zB ICG) sehr gut nachvollziehen: Man injiziert den Fluoreszenzfarbstoff in das betroffene Bein, bei der erneuten Betrachtung am Folgetag (der Farbstoff braucht beim geschädigten Lymphabtransport relativ lange bis nach oben) kann man den Weg der Lymphe/des Farbstoffs vom Bein ins Genital sehr gut sehen.

    Das Dilemma dabei ist, dass eine intensive MLD oft zwar sehr hilfreich und wichtig für das betroffene Bein ist, das Genital darunter aber umso mehr leidet. Chirurgisch kann man diese Fisteln relativ einfach entfernen, wie oben beschrieben kommen sie aber oft wieder, da man ja das zugrundeliegende Problem nicht beseitigt hat. In einigen Fällen kann man durch Anlage von lymphovenösen Anastomosen am Bein neben der Verbesserung im Bereich des Beines auch eine geringere Sekretion am Genital erreichen. Alternativ kann Prof. Pieper in ausgewählten Fällen Lymphbahnen verschließen, die ins Genital ziehen.

    Zum Thema Kompression im Genitalbereich habe ich mit einer Firma eine Kompressionshose entwickelt, die (wenn alles gut geht) dieses Jahr auf den Markt kommt und eine sehr zielgerichtete Kompression für den Genitalbereich und den Unterbauch ermöglichen soll.

    Wie immer ein sehr guter Kommentar von Dr. Taeger! Danke dafür.

    Bezüglich der Kompression: Bitte Kompression bis Höhe des Nabels tragen! entweder einteilig als Strumpfhose oder zweiteilig.

    Unterstützend kann eine Schaumstoffeinlage für den Genitalbereich/Schamhügel getragen werden. Es gibt mehrere Produkte am Markt. Beispielhaft eine Genitalleinlage soft compress:

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    Bei starker Fistelbildung Vorstellung bei Prof. Pieper in Bonn zur Bildgebung und anschließender Besprechung, ob ein operativer Verschluss möglich ist, wäre sinnvoll!

    Freundliche Grüße,
    Dr. med. univ. Markus Killinger

    Arzt für Allgemeinmedizin
    Lymphologische Sprechstunde
    http://www.dr-killinger-angerberg.com/praxis

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