Ich habe mein sekundäres Lymphödem (2. Grades im linken Bein, 1. Grades im rechten) seit über 7 Jahren infolge einer radikalen Prostatektomie mit Entfernung von 34 Lymphknoten. Wegen eines durch PET/CT nachgewiesenen Lokalrezidivs musste ich mich von Mitte Dez. 24 bis Mitte Feb. 25 einer Strahlentherapie unterziehen. In Absprache mit dem Strahlentherapeuten ließ ich nur die Prostataloge gezielt bestrahlen, und nicht wie üblich den gesamten Lymphabflussbereich im Becken, weil ich einen weiteren Schub beim Lymphödem befürchtete. Ich war mir des Risikos bewusst, dass der gestiegene PSA-Wert nicht nur durch das Lokalrezidiv hervorgerufen sein könnte, sondern auch durch Metastasen, die noch zu klein waren, um im PET/CT erkennbar zu sein.
8 Wochen nach Ende der Strahlentherapie legt der PSA-Wert nun tatsächlich nahe, dass die Krebszellen nur zu 2/3 zerstört worden sind. Das würde wohl bedeuten, dass wirklich Metastasen vorhanden sind. Wenn sich das bestätigt und der PSA-Wert wieder steigt, wäre eine der Optionen eine Bestrahlung bisher nicht bestrahlter Bereiche mit dem o.g. Risiko einer Verschlechterung des Lymphödems.
Gibt es unter den Prostatakarzinom-Patienten in dieser Community vielleicht jemanden, der vor einem ähnlichen Dilemma stand?