Schmerzender, extrem geschwollener Lymphknoten und schmerzhafte, starke Schwellung im Oberschenkel
Da so kompetent auf meine Frage bezüglich der Anzahl der bei einer Biopsie zu entfernenden Lymphknoten geantwortet wurde, möchte ich die Gelegenheit nutzen, meinen bisherigen Leidensweg einmal vorzustellen. Vielleicht gab es ja ähnliche Verläufe hier im Forum…Alle „Episoden“ traten nach starken Atemwegsinfekten auf. Allen Lymphknoten-Schwellungen gehen Schmerzen voraus. Die Lymphknoten schmerzen, bevor sie tastbar werden…
Im November 2022 traten bei mir Schwellungen von Lymphknoten am Hals und in beiden Leisten und Oberschenkeln auf. Am rechten Oberschenkel kam es zu einer allgemeinen Schwellung. Gleichzeitig kam es wochenlang zu stark schwankendem Fieber (am Tag zwischen erhöhter Temperatur und 39,5 Grad), sowie starkem Nachtschweiß. Die Symptome klangen nach ca. 6 Wochen wieder ab.
Im Winter 2024 wiederholte sich dieses Szenario mit starken Schwellungen am Hals und in der Leistengegend. Fieber und Nachtschweiß traten hingegen diesmal nicht auf. Die Symptome klangen ebenfalls nach 6 Wochen wieder ab.
Vor einigen Wochen kam es nun nach einem erneuten starken Atemwegsinfekt zunächst zu schmerzenden und tastbaren Schwellungen von Lymphknoten im linken Oberschenkel und Leiste. Diese klangen dann wieder ab, bevor dieselbe Symptomatik auf der rechten Seite begann. Inzwischen sind mein Oberschenkel und das gesamte rechte Bein stark angeschwollen. Im Bereich des extrem geschwollenen Lymphknotens im rechten Oberschenkel habe ich stärkere Schmerzen. Ich habe den Eindruck, als ob sich dort bei Bewegungen Druck aufbaut, der nicht abfließen kann und dass die Lymphbahnen schmerzen.
Wie bereits in meinem vorangegangenen Post beschrieben, soll nun eine Lymphknotenbiopsie im Bereich der rechten Leiste stattfinden, um ein Lymphom abzuklären.
Leider kann ich meinen Fall erst ca. 2 Wochen nach dieser geplanten Lymphknotenbiopsie erstmals einem Lymphologen vorstellen.
Ich mache mir jetzt etwas Sorgen, dass die Lymphknotenbiopsie vorgenommen wird, bevor ein Lymphologe die gesamte Symptomatik begutachtet hat.
Andererseits ist mir klar, dass es — unabhängig davon — keinen anderen Weg gibt, ein Lymphom zu diagnostizieren.
Mit dem „Druck“ im Oberschenkel rund um die dortigen extrem geschwollenen Lymphknoten nimmt auch mein Leidensdruck zu. Ich habe große Schmerzen beim Laufen und kann mich derzeit entscheiden, ob ich mich zur Vermeidung von Rückenschmerzen bewege oder durch genau diese Bewegung meine Schmerzen im rechten Oberschenkel verstärke.
Eine lange Schilderung… Und ich weiß: Ferndiagnosen sind unmöglich. Doch leider fühle ich mich gerade total in der Luft hängend und sehr unsicher darüber, ob ich die Entscheidung zur Lymphknotenbiopsie richtig getroffen habe.