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Lymphödem kann Frauen und Männer betreffen.
Richtig, ein Lymphödem kann sowohl Frauen als auch Männer betreffen.
Ein Lymphödem ist eine chronische Erkrankung, bei der sich Lymphflüssigkeit im Gewebe staut, weil der Abfluss gestört ist. Dies führt zu Schwellungen, meist an Armen oder Beinen. Die Ursachen können unterschiedlich sein:
- Primäres Lymphödem: angeborene Fehlbildung des Lymphsystems.
- Sekundäres Lymphödem: erworben, z. B. durch Operationen, Bestrahlungen, Tumore oder Infektionen, häufig im Zusammenhang mit Krebserkrankungen (z. B. nach Brustkrebsoperationen bei Frauen).
Obwohl das Lymphödem oft mit Frauen assoziiert wird – z. B. wegen der Häufigkeit nach Brustkrebsbehandlungen – können auch Männer betroffen sein, etwa nach Operationen im Beckenbereich (z. B. bei Prostatakrebs) oder durch Verletzungen, Infektionen oder andere medizinische Eingriffe.
Die Diagnose und Therapie sind für alle Geschlechter gleich wichtig. Die Behandlung umfasst meist:
- Manuelle Lymphdrainage
- Kompressionstherapie
- Bewegungstherapie
- Hautpflege
Lymphödem verstehen und behandeln
Lymphödem verstehen und behandeln: Ein umfassender Leitfaden zur Bewältigung
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