Hallo zusammen,
ich hab mich heute erst angemeldet und war auch vorher noch nie auf der Seite. Ich habe ein Lymphödem Stadium 2 in beiden Beinen. Nach einer offenen Stelle am Schienbein, deren langwieriger Abheilung und ca. 10 Wochen Entstauung (bei sagenhaften Temperaturen) bekam ich auf mein Drängen endlich eine Strumpfverordnung. Heute habe ich, nach nunmehr 6 Wochen Wartezeit erstmals Strümpfe (Kombi aus oberschenkellangen Strümpfen und Radlerhose mit Haken und Reißverschluss, von medi) abgeholt. Es mussten bis dahin zwei Änderungen gemacht werden. 1.Änderung: die Radler war viel zu lang und wurde gekürzt 2.Änderung: das Silikonnoppenband wurde in ein Mikronoppenband getauscht. Auf das erste hat meine Haut reagiert. Die Kombination war Empfehlung vom SH, da ich damit viel besser zurechtkommen würde als mit einer Strumpfhose. Das war für mich nachvollziehbar, ich hab schon massive Bewegungseinschränkung durch mein Gewicht (160kg).
Vom ersten Eindruck der Passform nach ca. 8 Stunden Tragedauer würde ich sagen, alles ganz gut gemessen und umgesetzt. Aber ich werde mir übers Wochenende eine Liste machen, was mir so alles auffällt und was stört. Richtig anstrengend ist die doppelte Kompression durch Strumpf und Hosenbein an den Oberschenkeln, was mich massiv in meiner Bewegung einschränkt. Ich laufe damit sehr steif.
Ich möchte am liebsten keine Kombination sondern ein Teil, eine Strumpfhosen, meinetwegen auch mit Haken und Reißverschluss. Ob das SH sich darauf einlässt, nachdem es schon wegen des Noppenbandes Diskussion gab? Und bekomm ich eine Strumpfhose überhaupt angezogen? Ich fühle mich so unsicher und hoffe auf Erfahrungen von lieben Menschen mit ähnlichem Gewicht.