Hallo zusammen. Am rechten Arm habe ich ein Lymphödem nach Mamma ca. Jetzt muss ich an der linken Hand operiert werden mit Vollnarkose. Es wird also ein Zugang benötigt der nicht links gelegt werden kann. Soll ich den rechten Arm benutzen lassen?
Zugang für Op
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- Offizieller Beitrag
Ein Zugang kann durchaus auch an der unteren Extremität gelegt werden.
In welchem Stadium ist dein Lymphödem? -
oder äussere Halsvene - vena jugularis externa -, heute unter Ultraschallkontrolle
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Mein Ödeme besteht seit 25 Jahren und hat sich gut entwickelt. Grad 2.
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- Offizieller Beitrag
Viel wichtiger wäre es, dass an dem Lymphödem-Arm nicht dauernd der Blutdruck gemessen wird mit so einem Automatischen Bludruckmessgerät, dass sich womöglich alle fünf Minuten mit voller Kraft aufpumpt, das Thema musst du unbedingt schon im Vorgespräch ansprechen. Alternativ wäre es weniger traumatisch, herkömmlich mit Stethoskop und vorsichtiger „alter“ manueller Technik in etwas größeren Abständen Izu messen.
Ich selbst wäre da vermutlich großzügig mit eine invasiven Blutdruck-Messung am Ödemarm, aber wir haben das Material dafür an jedem Arbeitsplatz und ein ambulanter Anästhesist vermutlich überhaupt nicht.Ich selbst habe als Anästhesistin nicht so große Bedenken, eine Braunüle oder eine Arterie nach sorgfältiger Desinfektion und mit begrenzter Liegezeit und nach Aufklärung im Vorwege im Ödemgebiet zu legen.
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Vielen Dank für die guten Infos. Ich werde das beim Aufklärungsgespräch alles ansprechen.
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- Offizieller Beitrag
oder äussere Halsvene - vena jugularis externa -, heute unter Ultraschallkontrolle
Ich würde in die Vena jugularis externa keine Braunüle legen. Ja, wir „alten“ haben hier sogar ZVKs gelegt in den 80er Jahren. Aber eine Thrombosierung oder ein „Verlust des Zugangs“ beim Lagern sind durchaus möglich.