Immer wenn ich solche Patienten Geschichten lese wird mir bewusst, wie wichtig es ist, dass wir das Wissen um Ödemerkrankungen möglichst vielen Menschen zugänglich machen.
Ganze Lebensgeschichten können sich aufgrund einer schnell gestellten Diagnose ändern oder aber bei einer Verzögerung das ganze in eine negative Bahn lenken.
Posts by Dr. Markus Killinger
Seit dem 01.11.2024 ist die Community des Lymphnetzwerk unter https://forum.lymphnetzwerk.de beheimatet. Bitte ändern Sie gegebenenfalls vorhandene Lesezeichen auf die neue Adresse ab.
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Ich verstehe Bedenken, jedoch es in der oben beschriebenen Situation die Einnahme eines Cortisons als Tablette zur Entzündungshemmung der Bronchien empfohlen.
Wichtig ist das Ausschleichen, das heißt langsame Dosisreduktion des Cortisons. Um mögliche Nebenwirkungen wie generalisierte Schwellungen zu reduzieren, ist es für sie als Lymphödem Patientin wichtig, in dieser Zeit ganz besonders konsequent von in der Früh bis zum Abend die maßgefertigte Kompressionsstrumpfung zu tragen. Zusätzlich ausreichende Aktivierung der Muskelgelenkspumpe über tägliche Bewegung (es reicht auch schon Spazierengehen), Reduktion von potentiell zusätzlich ödematös wirkenden Substanzen wie z. B. Alkohol während der Zeit der Cortisoneinnahme.
Ich muss leider in den Wintermonaten, zusammen mit unseren Lungenfachärzten, Patienten häufig orales Cortison aufgrund von Infektionen im Bereich der Lunge und der Bronchien verordnen, bei Einhalten dieser oben genannten Vorsichtsmaßnahmen sehen wir nur äußerst selten dauerhafte Schwellungen im Gewebe. Ich wünsche Ihnen alles alles Gute Bitte berichten Sie weiter wie es Ihnen ergangen ist -
Sehr gut!
Nun läuft das! Danke für den Bericht und lg nach Wien, in 2 Wochen ist ein großer Kongress im Hilton in Wien! 3 Tage lang spezifische Fortbildung, ich freue mich schon darauf!
https://www.dgpraec.de/wp-content/uploads/2024/06/5.-Wiener-Lymphologisches-save-the-date-deu.pdf
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Ich habe mir die "Home Edition" gekauft, weil es mir darauf ankam, dass ich es auf Reisen mitnehmen kann. Die private Krankenkasse hat es bezahlt. Es gibt dafür eigentlich nur Programme für Lipödeme und Lip-Lymphödeme - eigentlich nicht passend für mich. Ich benutze einfach das Programm für Liplymphödeme. Der Händler (selbst Physiotherapeut) meint, das sei in Ordnung.
Was meinen Sie dazu, Herr Dr. Killinger?
Guten Morgen!
Ja die "home edition" ist eine abgespeckte Variante, die funktioniert aber genauso. Die Bezeichung der Programme ist natürlich aus der Zeit gefallen aber genauso wie sie es machen passt es!
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Danke für die Bilder!
Es ist höchste Zeit für eine professionelle (stationäre) Therapie!.
Der Gewebedruck ist so groß, dass der Lymphabfluss nicht mehr nach oben Richtung Leistenlymphknoten geht, sondern nach außen durch die Haut gedrückt wird, daher die Hautveränderungen und der Lymphverlust über die Haut.
Es besteht eine Lymphödem im Stadium III, mit höchstem Risiko eines weiteren Rotlaufes, zusätzlich habe ich von den Bildern her den Eindruck, dass auf der Rückseite der Unterschenkel (Waden) Spannungsblasen sind.
Wenn es lymphologisch keine Akuttherapie in einer Ambulanz oder stationär in Wolfsberg bei Prim. Uhre gibt, dann braucht es alternativ eine Wundambulanz oder eine ambulante Wundmanagementversorgung (ca. 3x/WO), mit Wundreinigung, moderne Wundversorgungsauflagen und Bandage oder "Gipsverbände"!.
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In Wien wäre Fr. Dr. Menzinger Gabriele eine erfahrene, wenn auch völlig ausgelastete, Ansprechperson bezüglich Lymphödeme:
Sehr zu empfehlen ansonsten auch Dr. Tzou und sein Team im Göttlichen Heiland, welche normalerweise Lymphödemoperationen anbieten aber vielleicht auch Kontakt zur konservativen Schiene in Wien haben:
oder Fr. Prim. Brandstätter im Hanusch- Krankenhaus in Wien:
Institut für Physikalische Medizin und Rehabilitation
lg aus Tirol und alles Gute bei der Suche, ich bitte um weitere Berichte, wie es Ihnen ergangen ist.
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Hallo, ich schalte mich neben den ganzen Experten nochmal dazu: Vieles was hier nach meiner Frage besprochen wurde, verstehe ich nicht ganz (aber ich bin auch nur ein Laie). Ich wollte mich hier nochmal zu der Befeldungstherapie meiner Arthrose melden: Es war nicht ganz billig, wobei es mir aber sehr geholfen hat. Als Arzt oder Ärztin darf man natürlich nur wissenschaftlich belegte Empfehlungen aussprechen. Ich bin aber dankbar (Z.B. Griselda) dass ich in meiner Frage auch bestärkt wurde. Den erwähnten Beitrag hab ich hier wiedergefunden. Fände eine Einschätzung dazu auch spannend.
Ich freue mich auf weitere Meinungen und verbleibe mit Grüßen, OlafEs ist schon einmal erfreulich dass die Therapie bei Ihnen so gut angesprochen hat.
Als Hausarzt kann ich Ihnen berichten, dass sich jedes Jahr eine 3-stelligen Anzahl an Patienten mit ähnlichen Problemen habe, welche von unseren Fachärzten für Orthopädie unter anderem mit der Magnetfeld Methode und oder Stoßwellenherapie behandelt werden. Aus meinem subjektiven Überblick sehe ich bei 60 % der Patienten eine Verbesserung der Beschwerden, bei 40 % der Patienten ergibt sich keine Verbesserung.
Bezüglich Studien und Daten kann ich Ihnen leider nicht dienen, da ich hier zu wenig tief im Geschehen bin. Mein letzte Wissensstand war, dass die Studienlage zur Magnetfeldtherapie uneinheitlich war, deswegen auch keine Übernahme der Kosten durch die Krankenkassen erfolgt. Studienlage sollte aber Ihr Facharzt für Orthopädie/Unfallchirurgie kennen!
Wenn sie genauere Daten und Wirkungsweise dieser Behandlungsmethode erfahren möchten, finde ich, dass Ihnen dazu ihr Facharzt (welche auch diese Therapie anbietet) Auskunft geben sollte.
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Bitte wie oben schon vorgeschlagen zuerst eine neue Untersuchung beim Orthopäden, es muss genau festgestellt werden wo das Problem sitzt. Es macht einen Unterschied ob es z. B. nur die Coxarthrose ist, da kann man unter sterilen Bedingungen gezielt in das Gelenk infiltrieren, oder ob das Problem außerhalb des Hüftgelenkes liegt z. B. aufgrund einer aktivierten Schleimbeutelentzündung, diese muss lokal unterspritzt werden. Oder ob noch auch eine aktivierte Kalkablagerung vorliegt. Es ist wichtig diesen Entzündungsvorgang schnell und konsequent zu behandeln, da eine schmerzbedingte dauerhafte Fehlhaltung/Fehlbelastung/Schonhinken/chronischer Dauerschmerz für die Lebensqualität und auch das Lymphödem das größte Problem darstellen würde.
Auch das Miteinbeziehen der Nachbargelenke (Knie, Beinachse und Lendenwirbelsäule), sowie die Qualität der Oberschenkelmuskulatur muss untersucht werden.
Ich wünsche Ihnen alles erdenklich Gute. Auch mit 85 Jahren hat man das Recht auf möglichst schmerzfreie Beweglichkeit!
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Die neue Leitlinie Lymphödem wird ja deswegen so lange überarbeitet, weil es eine S3 Leitlinie, also die hochwertigste zur Verfügung stehende sein wird, es gibt mehrere Arbeitsgruppen (ich glaube 8 und der Fahrplan steht, (z.B. muss eingehalten werden, um die Förderung bekommen zu können, so eine Leitlinie ist extrem teuer!) allerdings kann ich mich an die Eckdaten der Präsentation von Primar Ure in Essen nicht mehr genau erinnern.
Bis dahin hat natürlich die "alte" s2k Leitlinie, auch wenn sie abgelaufen ist noch ihre Gültigkeit und kann zur Argumentation gegenüber Krankenkassen verwendet werden.
Welche etablierten und möglicherweise vielversprechenden Therapieoptionen mit einbezogen werden, kann ich leider noch nicht abschätzen.
Es bleibt auf alle Fälle spannend.
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Der Link der VodderSchool erlaubt die Suche nach Therapeuten in ganz vielen Ländern, aber erstaunlicherweise fehlen die meisten europäischen Länder - sogar Österreich, dem Ausgangspunkt des Vodder-Netzwerks.
für Österreich hier der link:
Wenn ein Land fehlt, am besten mit dem Büro in Walchsee selber Kontakt aufnehmen:
office@wittlinger-therapiezentrum.com
Die Listenwartungen und Vervollständigungen bzw. Meldungen der Landesverbände ist regelmäßig Anlass zur berechtigten Kritik. Leider habe ich aber keine Möglichkeiten hier regulierend einzugreifen.
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Nach Rücksprache mit meiner Frau (MLD Lehrerin Dr. Vodderschule) folgender link:
https://vodderschool.com/contacts/lymphedema-therapist
Da können die einzelnen Länder aufgerufen werden und sogar die einzelnen Bundesstaaten! Sollte kein Sucherergebnis gefunden werden, einfach das Land anklicken und sonst nichts auswählen, dann kommt immer die gesamte Länderliste.
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Ich reise jetzt im September für die Dr. Vodderschule wie jedes Jahr nach Irland, um Therapeuten die Theorie zu Ödemerkrankungen zu unterrichten.
Zusätzlich noch per Fernunterricht Finnland und Niederlande.
Weiters gab es Kurse in Japan, Thailand, Katar.
In den USA und Canada, sowie Australien gibt es auch ein starkes Netzwerk, das sehr selbstständig agiert.
In Israel gibt es ebenso einen eigenen Therapeuten und Lymphlehrer.
In Serbien gibt es sogar eine lympholog. Fachklinik, in St. Petersburg auch eine eigene Fachabteilung spezialisiert auf Kinder.
Frankreich hat auch zahlreiche zertifizierte Physiotherapeuten.
Für genauere Anfragen bitte einfach an das Büro schreiben:
E-Mail: office@vodderakademie.com
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Erst einmal bewusst erlebt, bei einem Pat. mit Z.n. neck dissection bei Mundboden-Ca.
Bei diesen Pat. mit Lymphödemen im Gesichts- Halsbereich denke ich macht es Sinn eine Einmalprophylaxe zu geben.
Bei Extremitätenlymphödemen denke ich, dass alleine schon aus anatomischen Gründen (lymphologische Abflussgebiete) das Risiko sehr gering sein dürfte.
Interessanter Aspekt! Danke für die Erinnerung an diesen Fall.
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Zu erst einmal: Vielen Dank für die Antworten - ich bin gerade überwältigt.
Bei mir ist es die Kombination, wobei z.Zt. das Lymphödem vorrangig ist.
Liebe Grüße
Waldfee2
Bitte gerne. Dafür sind wir da.
Bei Kombinationsödemen müssen die Diagnosen genau aufgeschlüsselt werden und am Besten dann die Hauptproblematik zuerst als Hautdiagnose
Weiters kann der betreuende Arzt genau argumentieren, warum welche Therapie im Einzelnen und wie oft notwendig ist und welche nicht. Dann gibt es keine Probleme mehr, ist aber ein twse. deutlicher Mehraufwand.
M.M. nach gibt es keinen Sparzwang diesbezüglich, sondern ganz im Gegenteil ein "Gesundschrumpfen" der Therapien auf aktuelle wissenschaftliche Basis. Die MLD hat ihren Stellenwert, bitte nicht falsch verstehen, aber das Selbstmanagement und die aktiven oder operativen Verfahren haben nun mehr Gewicht bekommen und ihre Wirksamkeit in Studien nachweisen können.
Eher bereitet uns der eklatante Mangel an qualifizierten Therapeuten und die fehlende Vernetzung der unterschiedlichen Professionen (Therapeuten, Ärzte, Sanitätshäuser, Ernährungsberater, Psychotherapeuten und klinische Psychologen) Probleme. Sie können als Patient Glück haben und alles in der Nähre haben, oder Sie haben keinerlei Infrastruktur und sind auf die stationären Therapien in Fachzentren angewiesen.
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Ich denke es geht um die Diagnose.
Bei Lipödem ist nun mal die manuelle Lymphdrainage in der neuen Leitlinie S2k 2024 aus der Standardtherapie rausgefallen (nur noch eine kann Empfehlung bezüglich Lebensqualität) und andere Therapien werden vorangestellt. Das ist eine deutliche Änderung, im Vergleich zu den vorherigen Leitlinien.
https://register.awmf.org/assets/guidelines/037-012l_S2k_Lipoedem_2024-01_01.pdf
Nachtrag:
Hallo Uli29
Die genaue Diagnose, wie bei mir Lip-/Lymphödem. Und ja, es war der jeweils anwesende bzw. für die Ausstellung zuständige Mediziner_/in.
Die Diagnosen haben sich auch geändert. Lip- Lymphödem sollte nicht mehr verwendet werden. Entweder es ist ein Lipödem mit begleitender Adipositas oder ein Lipödem plus adipositas- assoziiertem Lymphödem (da käme dann wieder die manuelle Lymphdrainage in Kombination mit den anderen Säulen der KPE zu Tragen).
Ich musste mich auch ab 2017 umstellen aber ich muss sagen, es funktioniert in der Praxis meistens auch ohne manuelle Lymphdrainage überraschend gut (und das sage ich als Theorielehrer für die manuelle Lymphdrainageausbildung nach Dr. Vodder).
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Da die Anzahl der Plasmaspenden auf einige wenige pro Monat reguliert sind (war zumindest bei mir während der Studiumszeit so, ca. 2-4/Monat waren möglich), sollte es zu keinem relevanten Abfall des zirkulierenden Bluteiweisses kommen.
Auslöser für ein Lymphödem daher nein. Verschlechterung eines bestehenden Lymphödemes wäre aber möglich/denkbar.
Aber bei anderen Erkrankungen (wie z.B. Mangelernährung), kann es zu einem relevanten Eiweissdefizit im Blutkreislauf kommen, diese Eiweisse fehlen dann, um Flüssigkeit in den Gefäßen zu binden. Dies kann ein Ödem (Einlagerung von Flüssigkeit im Gewebe), ein sogenanntes Eiweissmangelödem, verursachen.
Hintergrund ist das Wechselspiel zwischen Filtration (Flüssigkeit gelangt ins Bindegewebe, (interstitielles) Ödem) und Resorption (Flüssigkeit gelangt in das Lymphgefäßsystem). Diese Kräfte halten sich normalerweise die Waage (Homöostase).
Fachausdruck für die Fähigkeit von Bluteiweiss Flüssigkeiten zu binden nennt man plasma- onkotischen Druck (oder auch manchmal Sog).
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Guten Morgen!
1. Beim behandelnden Lymphlogen/Lymphklinik/Hausarzt einen schriftlichen Behandlungsplan mitgeben lassen. Ich schreibe den für meine LymphödempatientInnen bei entsprechendem Risiko immer in den lymphologischen Arztbrief unter den Punkt Therapien mit hinein.
2. Zusätzlich kann noch eine Leitlinie zur Behandlung des Erysipels bei Lymphödemen ausgedruckt und mitgenommen werden.
Allgemeine Infos: https://vascern.eu/app/uploads/20…DE-combined.pdf
Genaue Behandlung Seite 9 ausdrucken oder am Mobiltelefon speichern: https://www.lymphoedema.org/wp-content/upl…_cellulitis.pdf
3. Wenn man weiß welches Antibiotikum wirkt (z.B. Amoxicillin/Clavulansäure, PenicillinV, Clindamycin, Dalacin, Unasyn,etc.), kann der behandelnde Arzt bzw. Hausarzt ein Rezept ausstellen und sie haben das Medikament dann zuhause (standby medication).
4. Lymphlogische Untersuchungen und Behandlungen sind zeitintensiv, das kann niemand als Kassenleistung im ambulanten Bereich anbieten!
5. Sollten Sie öfter Erysipele bekommen, könnten sie sich auch einen Termin bei Dr. Tzou und seinem Team in Wien oder Dr. Radtke auch in Wien vereinbaren und sich bezüglich einer lmyphologischen Operation beraten lassen. Diese können auch die Erysipelrate senken, bei passender Indikation und OP Technik.
Hier die links:
1.
2.
Universitätsklinik für Plastische, Rekonstruktion und Ästhetische Chirurgie | MedUni Wienprae-chirurgie.meduniwien.ac.atIch hoffe da ist etwas für Sie dabei,
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Wenn nicht schon gemacht sollten auch Laborwerte z.b. im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung beim Hausarzt oder Internisten wie z.B. Eisenstatus (inklusive Eisensättigung und Ferrtin (Eisenspeicher), damit man auch einen funktionellen Eisenmangel (noch keine Blutarmut aber reduzierte Eisensättigung und reduzierter Eisenspeicher) ausschließen kann), Blutbild (zum Ausschluss Blutarmut (Anämie), Schilddrüsenstatus (Ausschluss Unterfunktion), Folsäure, Vitamin B12, Vitamin D, Serotoninspiegel, etc.
Wenn das alles in Ordnung ist kann man je nach Wechselbeschwerden mit pflanzlichen Hilfsstoffen wie Mönchspfeffer oder Yamswurzel bzw. Salbei (als Tee oder Kapseln) arbeiten.
Bei Nichtansprechen bzw. so starken Beschwerden, dass die Lebensqualität beeinträchtigt ist, kann sich ein Termin bei Ärzten (Gynäkologen) mit Spezialisierung auf bioidente Hormontherapie lohnen.
Ein link zu dieser Therapieform:
Bioidentische Hormone - Wechseljahre-Verstehen.deErfahren Sie mehr über die bioidentische, naturidentische oder natürliche Hormonersatztherapie (HRT) bei Wechseljahresbeschwerden.wechseljahre-verstehen.de -
Nein das funktioniert definitiv nicht, das haben wir längst erprobt und abgestimmt. Da ich einen komplett umgedrehten Schlaf/Wachrhythmus habe zu den „Normal-Rhythmus-Leuten“, also im Kern aktiv bin von ca 13/14 Uhr (Frühstückszeit nach Aufstehen) meist bis ca 5 Uhr nachts, machte das keinerlei Sinn. Am Anfang wurden die Werte nicht deutlich besser, und mein Arzt, der mich seit 23 Jahren kennt, raffte die Ursache: es wurde nicht aufgenommen, weil ich nicht nach Aufstehen bis zum Inhalieren des Kaffees und Frühstücks noch erst 20-30 Minuten abwarten kann „nüchtern@, sondern als erste Handlung muss sofort Kaffee inhaliert werden. Ergo wurde das nicht vom Körper aufgenommen ordentlich, ergo haben wir das dem Rhythmus angepasst: ich nehme es gegen 5 Uhr oder 6 nachts, wenn ich mich schlafen lege, dann hat es genau die Zeit 20-30 Minuten und mehr zum Aufnehmen, weil ich dann ja nichts mehr esse/= nüchtern es wirkt. Damit funktionierte es sofort perfekt. Es ist hier also extrem kontraproduktiv, das „vor dem Frühstück“, was meist gegen Mittag ist, zu nehmen, statt nachts mit der entsprechenden Wirkzeit, was für andere wieder zeitlich gesehen „Frühstück“ bzw Aufstehenszräeit ist.
Ja ist so auch möglich und bei den Fachärzten durchaus bekannt!
Standard ist morgen nüchtern aber es gibt PatientInnen wo das aus unterschiedlichsten Gründen nicht funktioniert (Tag/Wach- Rhythmus, Eisentabletteneinnahme, andre wichtige Medikamente (Parkinson), ect.).
In der Situation kann die Tabletteneinnahme auch z.b. nachts vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Zur optimalen Aufnahme sollte aber vorher eine Essenspause von optimalerweise 4 Stunden eingehalten werden!