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Posts by Griselda
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Durch das An- und Ausziehen der Kompri entsteht keine Sehnenscheidenentzündung.
Eine Operation ist dann indiziert, wenn mit konservativer Therapie keine Schmerzfreiheit erzielt werden kann. Insofern hat Dein Orthopäde vermutlich Recht (Du beschreibst persistierende Schmerzen).
Das Krankheitsbild heißt Tendovaginitis stenosans de Quervain (stenosieren = einengen), d.h., es hat sich eine Engstelle gebildet durch eine Verdickung des Ringbandes, das die Sehne am Knochen hält. Dadurch kann die Sehne nicht mehr gleiten und es entsteht ein ständiger Reiz, der die Entzündung verursacht. Bei der Operation wird dieses Ringband gespalten.
In Bezug auf das Lymphödem muß bedacht werden, daß der Eingriff in Blutleere vorgenommen wird: mit einer Manschette am Oberarm wird die Arterie, die den Arm versorgt, unterbunden. Bevor die Manschette aufgepumpt wird, wird das Blut aus dem Arm "ausgestrichen", damit auch die Lymphe. Da der Eingriff nur ca. 20 Minuten dauert, vermute ich keine negative Auswirkung auf das Lymphödem.
Ich würde damit aber lieber zu einem versierten Handchirurgen gehen als zum Orthopäden. Dann hast Du auch gleich noch eine zweite Meinung bzgl. der OP-Indikation.
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den unerfahrenen Kundinnen als einzige Lösung präsentiert wird!
Der Kleber wurde nur erwähnt als eine (von mehreren) Möglichkeiten gegen das Rutschen der Strümpfe, das manchmal eben auch bei optimaler Paßform nicht zu vermeiden ist.
Schlimmer finde ich es, wenn unerfahrene Kundinnen mit Aussagen wie "Hautkleber ist aggressiv zur Haut" oder "klebt wie Pattex" verunsichert werden.
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weil es sehr aggressiv zu der Haut ist.
So generell stimmt das nicht. Ich nutze seit 10 Jahren Hautkleber, weil mein AG-Strumpf trotz gutem Sitz und optimalem Haftband nach 4 - 5 Monaten das Rutschen kriegt (ich ziehe den Strumpf sehr stramm, weil es sonst in der Kniekehle drückt). Den Medi-Kleber vertrage ich nicht, aber mit Sigvaris geht es problemlos.
Bei Hautproblemen lohnt es sich also in jedem Fall, verschiedene Hersteller auszuprobieren.
Daß es klebt "wie Pattex" kann ich auch nicht bestätigen. Der Kleber hält den ganzen Tag, abends läßt der Strumpf sich problemlos ausziehen, ohne daß die Haut mitkommt.
Ein 60 ml- Fläschchen kostet derzeit 12,00 Euro, hält ca. 6 - 8 Wochen. Das ist mir der Tragekomfort wert!
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Woran könnte dieses Rutschen liegen? Anderes Material wählen ? Breiteres Haftband ? Anderes Haftband?
Du könntest es auch mal mit Hautkleber versuchen. Bekommst Du im Sanitätshaus.
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oder dein entzückender Hausarzt, wenn er mit Lachen fertig ist!
???????
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Ein Zusammenhang zwischen Schlaf-Apnoe und Ödemen ist bekannt.
Es gibt einen Kongreßbeitrag von 2006 zum Thema: "Prävalenz von peripheren Ödemen bei Patienten mit obstruktiver Schlafapnoe und der Effekt der CPAP-Therapie" (Schlafmedizinisches Labor, SP Pneumologie, Uniklinik Gießen und Marburg)
Google mal den Titel, Du findest den Beitrag unter "Thieme Group".
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Vielleicht ein Stück Teppich unter die Füße legen? Wenn der dick genug ist, dürfte die Wärme eigentlich nicht durchkommen.
Alternativ reflektierende Isolierstoffe, oder 2 Holzplatten mit Zellulose dazwischen. Eine Natursteinplatte. Alle Materialien, die schlechte Wärmeleiter sind, kommen in Frage.
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sondern um ein Ekzem, dass gerade entzündet ist.
Die Aussage verstehe ich nicht, denn ein Ekzem (Dermatitis) ist immer entzündlich (die Endung -itis steht im medizinischen Sprachgebrauch für Entzündung).
Auch kommt es bei Ekzemen meist zu Bläschenbildung und anschließender Verkrustung.
Ich will jetzt bestimmt keine Ferndiagnose nach Foto stellen, aber gerade die gut zu erkennende scharfe Begrenzung der Rötung scheint mir für ein Erysipel zu sprechen.
Und auch der klinische Verlauf:
aber weniger rot und nur noch gering erwärmt.
Offenbar greift das Antibiotikum.
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Auch, wenn das Erysipel nur schwach ausgeprägt ist, bitte unbedingt ruhig halten, kühlen und Antibiose!
Gute Besserung.
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Oberflächlige Druckstellen sind keine Eintrittspforten. Die Bakterien müssen die Hautbarriere ja durchdringen können, also durch alle Hautschichten hindurch.
Ich vermute auch die Ursache im Rasieren. Dabei entstehen Mikroverletzungen, die Du nicht siehst und nicht fühlst. In miskroskopischen Aufnahmen ist das aber sehr gut zu erkennen.
Die einmalige Octenisept- Anwendung hilft da leider gar nichts.
Ich würde Dir vom Rasieren dringend abraten. Unter dem Strumpf sieht es ja sowieso keiner.
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Manchmal dauert es eine Weile, bis man die optimale Versorgung gefunden hat. Da hilft nur ausprobieren.
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Ich wasche Medi mit Schleudern und anschließend Wäschetrockner, hatte noch nie Probleme.
Nur auf die Heizung legen darf man nicht, und auf keinen Fall mit Weichspüler waschen.
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Und was machst Du in öffentlichen Verkehrsmitteln, oder im Supermarkt, oder am Geldautomat, oder, oder, oder.........................?
Geldscheine sind übrigens bekanntermaßen sehr stark keimbesiedelt!
Sofern Du nicht abwehrgeschwächt bist, reicht gründliches! Händewaschen vor dem Essen usw. eigentlich aus.
Das Immunsystem muß ja auch durch ständigen Kontakt mit Keimen trainiert werden, wenn Du kaum noch mit Keimen in Berührung kommst, "schläft es ein" und der erstbeste Schnupfen wirft Dich um.
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Vor allem lernt man dort selber Bandagen anzulegen, damit bin ich unabhängiger.
Mit Bandagieren ist es in Deinem Fall nicht getan. Die Rückseite des Unterschenkels muß, soweit ich das auf den Fotos erkennen kann, chirurgisch saniert werden (Nekroseabtragung, Schaffung eines sauberen Wundgrundes), anschließend ist ein sehr gutes Wundmanagement erforderlich.
Außerdem besteht ja noch die neurologische Problematik.
Eine lymphologische Fachklinik wie Wittlinger ist da m.E. erst der zweite Schritt.
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Es gibt keine Diagnose dazu, ich habe das Gefühl die Ärzte glauben mir nicht. Durch den Schmerz habe ich immer erhöhte Blutdruckswerte, da verschreiben mir dann Tabletten, die meinen Blutdruck senken sollen. Nehme ich die Tabletten, erlebe ich Schwindelanfälle.
Ich denke, daß hier ein gewaltiger "Hase im Pfeffer liegt". Um die Lymphzysten(/-fisteln?) zu schließen, braucht es Druck, d.h., Du müßtest bandagiert werden, aber wenn eine solch ausgeprägte Berührungsempfindlichkeit vorliegt, wird das ja kaum möglich sein. Vermutlich auch Lymphdrainage nicht.
Wenn die hohen Blutdruckwerte schmerzbedingt sind, ist es auch nicht zielführend, Blutdrucksenker zu verschreiben, sondern man muß an die Ursache heran, nämlich die Schmerzen.
In Wien gibt es doch sicher eine Universitätsklinik, kannst Du Dich da einweisen lassen? Dort gibt es Neurologie, Innere Medizin ect., da hast Du alle Fachrichtungen unter einem Dach.
Ich weiß nicht genau, wie das Gesundheitssystem in Österreich funktioniert, am besten besprichst Du das mit Deinem Hausarzt.
Aber solange das Problem nicht geklärt ist, scheint mir alles andere aussichtslos.
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Blutdruckmessen ist für mich die Hölle. Selbst beim Einreiben einer schwerer auftragbaren Creme habe ich schon Probleme, wegen der Schmerzen.
Gibt es denn diesbezüglich eine Diagnose? Eine solche Druckempfindlichkeit ist ja nicht normal.
Es gibt z.B. das Krankheitsbild der Hyperpathie, das ist eine neurologische Erkrankung, bei der sensorische Reize als Schmerz wahrgenommen werden.
Weitere Stichworte wären Hyperästhesie oder Neuropathie.
Warst Du schon mal beim Neurologen?
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Aller Anfang ist schwer! Bis Du eine Versorgung hast, mit der Du Dich rundum wohlfühlst, kann schon einige Zeit vergehen. Manchmal muß man auch verschiedene Hersteller probieren oder unterschiedliche Materialien.
Da hilft nur Geduld und Beharrlichkeit.
Du könntest auch eine Lymphberaterin Deines Herstellers ins Sanitätshaus kommen lassen, das wirkt oft Wunder.
Ansonsten mußt Du natürlich eine Versorgung, die Du nicht tragen kannst, reklamieren. Wenn die Mitarbeiterin des Sanitätshauses eigenmächtig Änderungen vorgenommen hat, die nicht mit Dir abgesprochen waren, muß das SH für die Kosten aufkommen.
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Kurze Frage: Ab welchem Punkt ergibt ein Rollator Sinn?
Kurze Antwort: wenn Du einen brauchst.
D.h., wenn Du ohne dieses Hilfsmittel unsicher auf den Beinen bist.
Das kann aufgrund von Alter der Fall sein, aber auch durch Erkrankungen wie z.B. multiple Sklerose.
Du hast Dein Alter mit 38 angegeben, hast Du eine Erkrankung, die Dir das Gehen erschwert?
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Es gibt verschiedene Präparate gegen Krampfader-Beschwerden, z.B. mit Roß-Kastanie u.ä.
Ob es was hilft, ist wieder so ein bißchen Glaubenssache.
Wissenschaftlich bewiesen ist da wohl nichts, aber Manche schwören drauf.
Es wäre aber sicher sinnvoll, nochmal den Phlebologen aufzusuchen und maßgefertigte Kompressionsstrümpfe verschreiben zu lassen.