Hallo,
wir kenne bisher ja die Ursache des Lipödems nicht und können den individuellen Verlauf nur schwer vorhersagen. Bekannt ist, dass es eine progrediente, also fortschreitende Erkrankung ist. wie schnell und in welchem Ausmaß es weiter geht ist nicht pauschal zu sagen.
Die bisher zur Verfügung stehenden Therapien ( 4 Säulen: konservativ, ooperativ, ernährung/ Bewegung, Psychotherapie) sind alle symptomatisch orientiert, d.h. sie sollen die Beschwerden der Patienten lindern - Schmerzen, Ödemneigung etc. Sie können aber auch nicht die Erkrankung heilen oder das Fortschreiten komplett verhindern.
Wenn die Patientin Beschwerden hat, sollte sie einen (lymphologisch erfahrenen/ interessierten) Arzt aufsuchen und eine Behandlung beginnen. Hat sie keine Beschwerden, liegt der Verdacht nahe, dass sie möglicherweise eine Lipohypertrophie hat. Diese sieht klinisch aus wie das Lipödem (Volumenzunahme an Armen und/ oder Beinen im VVgl. zum Stamm), hat typischerweise aber keine Beschwerden (Hämatomneigung, Schmerzen, Schwellneigung/ Ödeme).